Pressestimmen

nachtkritik zu Antigone:

„Das ist eine tolle Szene, wenn Linda Elsner als Antigone Ekkehard Freye als Kreon gegenübersteht. Die junge Frau im weiß-grünen Hosenanzug gebärdet sich als wolle sie den grauen Herrn, ihren Onkel vom Thron stoßen.“

„Die Bürger von Theben, die Stimmen der Toten, der chorische Kommentar zum Stück – das alles verkörpert in der Inszenierung von Ariane Kareev sehr eindrucksvoll der gut 30 Menschen starke Sprechchor Dortmund erst aus dem Zuschauerraum und später auf der Bühne.“

„Und das ist längst nicht der einzige Regiekniff, der diesen Abend äußerst kurzweilig und packend und auch cool macht.“

„Die Artistinnen tanzen, springen und hangeln sich durch eine beeindruckende, manchmal auch synchronisierte Choreografie am Boden oder kopfüber am Seil.“

„Und irgendwann meint man, hier vielleicht eine Blaupause für ein Theater der Zukunft zu sehen: Kurze, aber intensive Sprechszenen, ein sich durch den Raum arbeitender Chor und dann Zirkusartistik zu düsterem Technosound, bei der man das alles andere verarbeiten kann.“

„Tatsächlich hat man nicht das Gefühl, dieser ‚Antigone‘ habe irgendetwas gefehlt, sondern vielmehr, dass man noch etwas extra bekommen hat.“

Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) zu Antigone:

„‚Antigone‘ am Schauspiel Dortmund: brandaktuell und artistisch.“

„Geschlechterkampf und großer Sprechchor: Die neue ‚Antigone‘ setzt eigene Akzente. Premierenpublikum begeistert.“

„Intensiv, kurzweilig und effektvoll bringt das Dortmunder Schauspiel die 2600 Jahre alte, aber immer noch brandaktuelle Tragödie des ehrwürdigen Sophokles auf die Bühne.“

„Darstellerisch bleiben keine Wünsche offen.“

„Einen besonderen Akzent setzt die Regisseurin mit der herausgehobenen Position des toten Polyneikes. Die finnischen Artistinnen Anne und Minna Marjamäki greifen in den Rollen des Polyneikes und einer ‚Spiegelantigone‘ den Frevel Antigones in akrobatischen Pantomimen mehrfach auf. Damit ergänzen sie, choreografiert von Josa Kölbel, effektvoll die überleitenden Botschaften des Chors, die der 35-köpfige Sprechchor Dortmund druckvoll, erfreulich präzise und textverständlich deklamiert.“

„Nicole Marianna Wytyczak schafft mit ihren fantasieartig bizarren Bühnenbildern ein Unterwelts-Szenario mit einer fröstelnden Stimmung, die durch gruselige elektronische Klanglandschaften noch verstärkt wird.“

„Und das alles in gelungener Symbiose mit den kreativen Kostümen von Petra Schnakenberg.“

„Insgesamt eine zeitgemäße, theaterwirksame Produktion mit Tiefgang und dezentem Unterhaltungswert.“


Ruhr Nachrichten zu Antigone:

„Die ‚Antigone‘ im Dortmunder Schauspielhaus ist ein Ereignis.“

„Ein oller Klassiker also, in dem es nur um die Kinder des Ödipus geht? Von wegen.“

„Eindringlich und sehr natürlich spielt Viet Anh Alexander Tran ihren Verlobten Haimon. Alexander Darkow verkündet als Wächter ganz in sich ruhend und traurig das Ende.“

„Der Clou des Abends ist jedoch, dass Regisseurin Kareev den Tod mitspielen lässt, eine Welt der Seelen hinzuerfindet. Der gefallene Polyneikes liegt zu Beginn auf der Bühne, doch er wird sich schon bald erheben und mit der zweiten ‚Spiegelantigone‘ tanzen, als träfen sich die Geister der beiden.“

„Schönheit des Todes: Kostümbildnerin Petra Schnakenberg verleiht dem Tod bizarre Schönheit.“

„Der sehr gute Sprechchor, der teils im Publikum sitzt, besteht scheinbar aus Verstorbenen.“

„Die Bühne von Nicole Marianna Wytyczak, die durch ihre räumliche Tiefe große Wucht entwickelt, erinnert mit ihren roten Tüchern an Blut.“

„Kareev packt mit den Themen Politik, Krieg und Tod noch ein paar Gewichte drauf. Dass es dabei so spannend bleibt, ist ihre Kunst.“


Techno-Beats in Bademode erleben

Mit"Immersion" bringt die Deutsche Oper Berlin eine Inszenierung auf dieBühne – oder besser gesagt ins Wasser – die klassische Opernstoffe mitAkrobatik und Techno verbindet. Als Kulisse und Bühne dient dabei dashistorische Stadtbad Charlottenburg. Von Christopher Ferner

Es kommtnicht alle Tage vor, dass die Zuschauer:innen Badehose, Bikini oder Badeanzugeinpacken müssen, um eine Opernaufführung zu besuchen. Doch wer das Stück"Immersion" erleben möchte, muss genau das tun. Badebekleidung ist andiesem Abend Pflicht. (..) Das Schwimmbecken wird zur Bühne, das Wasser zumzentralen Element und das Publikum taucht buchstäblich in die Handlung ein.

Techno undAkrobatik treffen auf Klassik

Ein Großteilder Zuschauer:innen findet seinen Platz im Becken. Dann beginnt die Show: EinePerformerin in einem roten Kostüm wird auf den Schultern eines Mannes durch dasWasserbecken zu einem Podest getragen. Von nun an entführt die Inszenierung dasPublikum in die Welt der Hexen und Geister aus den Opern "Macbeth","Die Frau ohne Schatten" und "La Fiamma". Die RegisseurinAriane Kareev inszeniert sie als moderne, unangepasste Frauenfiguren, die sichtraditionellen Zuschreibungen widersetzen.

Währendwummernde Techno-Beats durch den Raum hallen, bekommt das Publikum immer wiederakrobatische Einlagen zu sehen. Doch die Performance bleibt nichtausschließlich elektronisch und zeitgenössisch: Immer wieder singtbeispielsweise die Sopranistin Flurina Stucki Arien aus den genannten Opern -mal auf der Empore des Stadtbads stehend, mal auf dem Rücken im Beckentreibend.

KeineTrennung von Zuschauerraum und Bühne

Auf diesertransdisziplinären Reise wird das schwimmende Publikum immer wieder aktiveingebunden. Mal tanzt es gemeinsam mit den Darsteller:innen im Becken, hebtdie Hände zur Decke und lässt sie im nächsten Moment wieder ins Wasser sinken.In einer anderen Szene fassen sich Künstler:innen und Zuschauer:innen an denHänden und drehen sich hexentanzartig im Kreis. So entsteht ein fast rituellesGemeinschaftsgefühl, das durch die traditionelle Trennung von Bühne undZuschauerraum nicht möglich wäre.

Die visuelleGestaltung des Stücks trägt wesentlich zur mystischen Atmosphäre des Stücksbei. Creative Coder Phil Jungschlaeger projiziert Visuals auf die gekacheltenWände des Schwimmbads, die an das Innere einer Gebärmutter erinnern sollen. DieReflexionen auf der Wasseroberfläche verstärken den Effekt und schaffen einetraumartige Szenerie.

 Weralso bereit ist, sich auf ein experimentelles Theater und eine fastzeremonielle Erfahrung einzulassen, wird mit einem Opernerlebnis belohnt, dasin dieser Form nur selten zu sehen und zu hören ist. Und wer dazu in der Lageist, sollte die Show unbedingt vom Wasser aus bestaunen.

rbb

Pique Dame

Die 28-jährige Regisseurin Ariane Kareev zeigt in ihrer ersten Opern-Inszenierung eine vielschichtige Bühnenversion des Dramas um den jungen Hermann, der getrieben ist vom Willen nach Reichtum und sozialem Aufstieg. Kareev zeigt eindrucksvoll das Psychodrama der Personen und versetzt es in die moderne Welt der Superreichen. Mit feiner Personenregie, raffinierten Bewegtbildern, symbolreichen Kostümen und sogar mit spannender Live-Akrobatik findet sie ein modernes, zukunftweisendes Bühnenkonzept für die Gattung Oper.

Das Magazin



Viel Applaus für Oper „Pique Dame“ am Kasseler Staatstheater

Ariane Kareev inszeniert Tschaikowskys „Pique Dame“ im Kasseler Opernhaus und generiert dafür Bilder aus der modernen Business-Welt. Die Kartenspiel-Zocker sind hier skrupellose Karrieristen. Für die Premiere gab es Jubel und Applaus.

Kassel – Mit Krawatten, übergroßen Sakkos und Handys in der Hand mimen Kinder Mr. Wichtig: Einübung in das kompromisslose Erfolgsstreben des Kapitalismus. Das bonbonbunte Büroszenario, wie es Tech-Firmen gern zelebrieren, wirkt passend dazu wie ein Spielplatz für Erwachsene (Bühne: Lina Oanh Nguyen).

Ariane Kareev setzt mit dem Kinder- und Jugendchor Cantamus, dem Opern- sowie Extrachor und solchen Bildern aus dieser gefährlich-verniedlichten Business-Welt einen starken Akzent zum Auftakt ihrer Inszenierung von Peter I. Tschaikowskys Oper „Pique Dame“. Am Samstag wurde sie im vollen Kasseler Opernhaus mit Applaus und Jubel bedacht.

Hermann (Viktor Antipenko) will in die besseren Kreise aufsteigen – wegen einer Frau, aber auch, weil die Rituale der Reichen ihn betören. Kareev siedelt seinen Weg in der lautsprecherischen Welt der Selbstoptimierer an, die sich von Tschakka-Verkäufern die besten Tricks für ihren garantierten Success andrehen lassen. Das passt glänzend zur Kartenspiel-Thematik der Vorlage, in der alle von einem legendären Trick der alten Gräfin sprechen, mit dem sie einst reich geworden ist. Ein wichtigtuerisches Band mit Ausweis um den Hals ist das Abzeichen derer, die dazugehören, sei es beim Yoga, beim Gemüsedrink an der Bar oder im Kreis der Kollegen mit den bunten Sneakern, wo man sich mit Ghettofaust begrüßt. Hermann aber hat kein Badge. Er trägt einen verwaschenen Kapuzenpulli, steht auf einem Steg im Zuschauerraum (Kostüme: Mechthild Feuerstein). Am Rande.

Die Frauen um die von Hermann begehrte, aber dem Fürsten Jeletzkij anvertraute Lisa (Margrethe Fredheim) spritzen sich (im Video von Konrad Kästner) die Lippen auf, wollen möglichst gleichförmig aussehen und ertränken den Überdruss der Reichen in den lahmen Ritualen eines Junggesellinnenabschieds.

Wenn dann der Fürst seine Liebe zu Lisa bekennt, steht Stefan Hadzˇic in blütenweißer Astronautenuniform da und erinnert gleichermaßen an die Weltraum-Fantastereien der Superreichen wie an Major Tom, David Bowies Inbegriff des unrettbar einsamen Menschen. Großartig inszeniert, ebenso, wie auch Hadzˇic seine Arie sanft, leise melancholisch und mit langen Phrasierungen anlegt. Margrethe Fredheim lässt als Lisa ihren Sopran golden glänzen, auf den Punkt und voller Fülle – etwa im Liebesduett mit Hermann in ihrem Gemach. Antipenko scheint als verzweifelter Möchtegern-Karrierist Hermann partiell das Potenzial seiner vielseitigen Tenorstimme nicht ganz ausschöpfen zu können, entwickelt aber eine große Bühnenpräsenz.

Ilseyar Khayrullova als Gräfin überzeugt in Gestus und Gewand der gespensthaften alten Lady, von der Hermann sich den ultimativen Kartentrick ergaunern will, und wird später zur sinnlichen Verführerin im Negligé – wie verjüngt und mit weichem, dunklen Mezzo.

In den kleineren Rollen isst die bejubelte Marta Herman (Polina/ Daphnis) ebenso hervorzuheben wie Filippo Bettoschi als präsenter Graf Tomskij – das ist hier der Business-Seelenverkäufer.

Am Dirigentenpult lässt Kiril Stankow aus dem großen Chor- und Orchesterapparat fahle Melancholie vielfarbig aufblühen, besonders die Bläser geben alles für russischen Opernzauber, Dynamik und spannungsreiche Bögen. Ein überraschender Höhepunkt sind die Artisten Daniel Juntana und Seraphim Richter, die in der Schäferspiel-Szene in akrobatischer Körperbeherrschung durch den Raum fliegen. Wann kommt der Absturz?

HNA, Bettina Fraschke

Kriegsspiele

In Erinnerungen gefangen

"...Was dem eindrucksvollen Abend mit starken Bildern eine unauslotbareTiefe verleiht, ist die Musik. Hansung Yoo und Michael Tews singen, begleitetvon Giulia Glennon am Klavier. Ihr Texte gehen mit dem Tod um, Trauer undTodessehnsucht sprechen aus ihnen.

Gegen Ende verdichtet sich die Dramaturgie noch einmal. „Ich hätte so gernTrost!“ ruft der Sohn aus dem Jenseits, es folgt Finzis Shakespeare Vertonung „Comeaway, come away death“. Und vollends in spirituelle Sphären entrückt dieUraufführung am Ende mit dem unsterblichen Rückert-Lied „Ich bin der Welt abhandengekommen“ von Gustav Mahler.“ - HNA

Der Diktator

Kreneks „Diktator“ in gelungener Schrammelbesetzung

Es sind Bekenntnisse einer Obsession, einer fatalen Verfallenheit mit denen die junge Regisseurin Ariane Kareev ihre Inszenierung von Ernst Kreneks Operneinakter „Der Diktator“ beginnen lässt: „Du bist der, der mich schlägt, du bist der, der mich streichelt, du bist der, der mir sagt, was ich bin.“

(...)Hart, rau und jazznah klingt auch die originale Musik von Krenek jetzt im schmissigen Spiel des Pianisten Walewein Witten, der Cellistin Maria Franz und des Schlagzeugers Jan-Einar Groh.(...)

Glänzend ist Lawrence Halksworth Darstellung des stramm gescheitelten, blonden Übermenschen, der seine autoritären Parolen in mehreren Sprachen ins Publikum schleudert: darunter nicht nur Italienisch und Deutsch, sondern auch das Amerikanisch eines Donald Trump und die fantasiedeutsche Kommandosprache aus Charlie Chaplins Film „Der große Diktator“.

Ariane Kareev, die mit dieser eindringlichen Arbeit ihre Diplominszenierung präsentiert, arbeitet in ihrer Personenregie mit körperbezogen, tänzerischen Charakterisierungen. So hat die sich spinnenhaft bewegende Charlotte die Fäden eigentlich in der Hand, während ihr Mann, der Diktator, statuarisch, als arischer Barbie-Ken agiert. Das differenzierteste Rollenporträt gelingt stimmlich wie darstellerisch dem einfühlsam singenden und agierenden Tenor Sotiris Charalampous als Offizier.
Deutschlandfunk Kultur, Julia Spinola

Tut weh und gut

Fazit: Es ist kein leichter Abend. Eine Stunde lang wird inhaltlich und musikalisch auf massiven Metaebenen losgeballert. Man muss dieser Produktion seine ganze Aufmerksamkeit schenken, dem eigenen Hirn genauso wenige Atempausen gönnen wie das die Dramaturgie vorlebt.Diese Inszenierung von "Der Diktator" gibt einem hinten eine auf den Kopf mit. Und das tut weh. Und gut.
rbb Kultur, Jakob Bauer

Iphigenia

Das Opfer der Prekariats-Iphy
„Eine echte Entdeckung ist die Off-Off Produktion von Ariane Kareev im Unterhaus an der Friedrich-Karl-Straße in Oberhausen: ein gesichtsloser Raum in einem Gebäude und einer Gegend von ausgesuchter Hässlichkeit.“

„Für das Gelingen eines großartigen, spannenden Theaterabends ist aber vor allem die furiose Performance von Sina Ebell verantwortlich.

Rotzig und frech macht sie das Publikum an, wütend haut sie mit Trommelstöcken auf dem an der Kopfseite des kleinen Raumes platzierte Schlagzeug oder auf den Wänden des Zimmers herum, aggressiv und sozial unangepasst wettert sie über ihre Mitbürger, denen es nur minimal besser geht als ihr – aber sie zeigt auch die weiche, sehnsuchtsvolle Seite ihrer Figur, ihre Verwundbarkeit, ihre Träume und gleichzeitig ihre Erdung in der Realität.

Berührend, fast poetisch schildert sie den stundenlangen Sex mit Lee – den einzigen Moment, in dem sie an so etwas wie unbeschwertes Glück glauben kann. Langer, verdienter Applaus am Premierenabend.“ Theater pur

Maria Stuart

"Eine der fünf sehenswertesten Inszenierungen in der Region." Rheinische Post

Und Sie tanzt
„Regisseurin Ariane Kareev reduziert Schillers Drama auf ein Duell zwischen zwei starken Frauen mit diametral entgegengesetzten Charakteren. Respekt zeigt sie für beide – glücklich wird keine.“

"Das Potential zum Zickenalarm verschweigt Kareev nicht, doch in einer Aufführung ohne Gags und Mätzchen konzentriert sie sich auf die Auseinandersetzung zwischen zwei starken Frauen mit diametral entgegengesetzten Charakteren.“

„…und sie tanzt. Bei Greta Ipfelkofer ist dieser Tanz kein besinnungsloser Workout wie bei Johanna Eiworth vor knapp zwei Jahren am benachbarten großen Schauspielhaus, sondern er besteht aus schlangenartigen Bewegungen, irgendwo zwischen indischem Tempeltanz, Hypnose und Verführungskraft.“

„Zwei starke Frauen. Zwei unglückliche Frauen. Zwei kompromisslose Frauen. Schwach sind nur die Männer.“
Theater pur, Dietmar Zimmermann

"...eine ungeheuer ernsthafte Aufführung mit einem klaren intellektuellen Konzept, wie man sie an einem Off-Theater selten zu sehen bekommt" theater pur

Maria Stuart

"Diese Inszenierung von "Der Diktator" gibt einem hinten eine auf den Kopf mit. Und das tut weh. Und gut." rbbkultur

Der Diktator

"Enden auch alle Szenen tödlich - die Premiere endete mit großem Applaus." neues deutschland

Das große Massakerspiel

"... Die Intensität ihres (Sina Ebells) Spiels und die Präzision von Ariane Kareevs Inszenierung legen die Tragödie auf eindrucksvolle Weise frei." kultur.west (Magazin für Kunst und Gesellschaft in NRW)

Iphigenia

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